Bevölkerungsschutz und Rettung

Bevölkerungsschutz und Rettung

Bevölkerungsschutz und Rettung

Ob Großunfall oder Hochwasser: Die Bereitschaften des Deutschen Roten Kreuzes helfen in Notsituationen.

Der Betreuungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes hilft Menschen in Not mit dem, was sie am dringendsten benötigen.

Täglich werden in Deutschland ca. 15.000 Blutspenden benötigt. Die DRK-Blutspendedienste stellen die Versorgung sicher.

Die First Responder oder auch Helfer vor Ort übernehmen die Versorgung des Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft.

Die psychosoziale Notfallversorgung des DRK hilft Menschen in Krisen mit der Belastung zurechtzukommen.

Durchschnittlich jeder neunte Deutsche nimmt pro Jahr eine Leistung des Rettungsdienstes in Anspruch.

Die Rettungshundestaffel des DRK spürt Verschüttete auf und hilft bei der Suche nach vermissten Personen.

Ob Rockkonzert oder Straßenfest: Wo viele Menschen sind, gibt es kleine und größere Notfälle. Der Sanitätsdienst hilft.

Die DRK-Wasserwacht rettet Menschen vor dem Ertrinken, bildet Rettungsschwimmer aus und bringt Jung und Alt das Schwimmen bei.

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Betreuungsdienst

Foto: A. Zelck / DRKS

Der DRK-Betreuungsdienst

Ein Unglücksfall trifft Menschen auf unterschiedliche Weise. Wenn Autofahrer in eisiger Kälte stundenlang im Stau stehen, ein Haus abbrennt, eine Flut ganze Lebensgrundlagen zerstört, sind die Betroffenen, auch wenn sie vielleicht nicht verletzt wurden, dennoch auf Hilfen wie Verpflegung, Unterkunft, Pflege oder Bekleidung angewiesen. Der Betreuungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes hilft Menschen in Not mit dem, was sie am dringendsten benötigen.

Auf alles vorbereitet

Der DRK-Betreuungsdienst ist auf die unterschiedlichsten Notsituationen vorbereitet. Auf lokaler Ebene können die freiwilligen Helfer in kürzester Zeit bis zu 500 Menschen mit Essen und Trinken versorgen, Notunterkünfte und Kleidung zur Verfügung stellen. Für die psycho-soziale Betreuung der Betroffenen sind die Ehrenamtlichen ebenfalls geschult. Der Vorteil: In Großschadensfällen können sie auf das professionelle Netzwerk des Deutschen Roten Kreuzes zurückgreifen, und Hilfe aus dem ganzen Bundesgebiet bekommen.

Orkan-Einsatz des Betreuungsdienstes

Am 18. Januar 2007 fegt der Orkan Kyrill mit einer Geschwindigkeit von bis zu 225 km/h über Europa. Auch in Deutschland ist das öffentliche Leben stark eingeschränkt, Bäume werden umgeknickt, die Bahn stellt teilweise ihren Betrieb ein. Mitten drin: Die Helfer des DRK-Betreuungsdienstes.

Beispiel Gelsenkirchen: Als der Sturm mit voller Wucht ausbricht, kann ein ICE von Gelsenkirchen aus nicht weiterfahren. Rund 250 Menschen, darunter Kinder, Behinderte und alte Menschen sitzen in dem Zug fest, ohne Aussicht auf eine baldige Weiterfahrt. "Wir haben uns deshalb entschlossen, für die Menschen eine Notunterkunft in einer Schule zu errichten", erzählt Mike Sternkopf, Kreisrotkreuzleiter in Gelsenkirchen. Dort werden die Menschen mit Essen und Getränken versorgt und können am nächsten Tag ihre Reise fortsetzen.

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Psychosoziale Notfallversorgung

Foto: D. Ende / DRK e.V.

Psychosoziale Notfallversorgung

Die Maßnahmen der Psychosozialen Notfallversorgung zielen auf die Bewältigung von kritischen Lebensereignissen und der damit einhergehenden Belastungen für Betroffene (Angehörige, Hinterbliebene, Vermissende, Unfallzeugen von Notfällen) einerseits und für Einsatzkräfte andererseits. Um die Qualität nach einheitlichen Standards sicherstellen zu können, sind Ziele, Aufgaben, Einsatzindikationen, Maßnahmen, sowie Anforderungen und Ausbildungscurricula im DRK-Rahmenkonzept PSNV beschrieben.

Menschen werden zumeist unvorbereitet durch plötzlich eintretende Not- und Unglücksfälle aus der Normalität ihres Lebens herausgerissen: Wenn Eltern durch das plötzliche Versterben ihres Kindes wie gelähmt sind, die Polizei nach einem schweren Verkehrsunfall der Familie die Nachricht über den Tod des Vaters überbringen muss oder Menschen mit dem Suizid eines nahen Angehörigen oder Freundes zurechtkommen müssen.

Die psychosoziale Akuthilfe von Betroffenen wird im DRK bundesweit von weit über 100 sogenannten Kriseninterventions- oder Notfallnachsorge-Diensten übernommen. Mitarbeitende dieser Dienste sind in einer psychosozialen Grundausbildung, der Qualifizierung zum Kriseninterventionshelfer, sowie Hospitations- und Praktikumsphasen auf Ihre Einsatztätigkeit vorbereitet worden. Regelmäßige Fortbildungen und Supervision sind verbindlicher Standard.

Für die psychosoziale Unterstützung von Einsatzkräften sind kollegiale und psychosoziale Ansprechpartner zuständig – selbst Einsatzkräfte der Rettungsdienste und Bereitschaften, die sich für die kollegiale Begleitung ihrer Kollegen im Umgang mit Stress und Belastungen qualifiziert haben. Fachlich begleitet werden diese von psychosozialen Fachkräften.

Weitere Auskünfte zur Organisation von PSNV im DRK, sowie zu Ansprechpartnern in den Landes- und Kreisverbänden erhalten Sie über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Ansprechpartnerin: Frau Marion Menzel, DRK-Bundeskoordinatorin Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV).

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